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Gefahren im Internet - Cybergewalt und Prävention

Damit ist nicht nur ein weitverbreitetes Thema in den Medien gemeint. Die Johannes-Kepler-Universität Linz, genauer ihr „Zirkus des Wissens“, bietet auch schon Schülerinnen und Schülern (Lehr-)Veranstaltungen zum Phänomen Cybercrime an. 

Mit dem Herrn Präsidenten des Landesgerichtes Steyr Dr. Christoph Mayer und der Frau Vizepräsidentin Dr. Christina Forstner standen der 4CHMBT an der JKU zwei erfahrene Strafrichter gegenüber. 

Alleine schon Zahlen zeigen das mögliche Bedrohungspotential, das die Strafjustiz abwehren muss: Dauerte es noch 78 Monate, bis Google Translate 100 Millionen Nutzer hatte, verkürzte sich das bei ChatGPT auf zwei Monate. Bereits 70 % aller 11-17-Jährigen nutzen Tiktok. Neue technische Entwicklungen werden ja leider nicht nur sinnvoll gebraucht, sondern immer auch strafrechtsrelevant missbraucht. 

Dr. Mayer und Dr. Forstner gingen nicht nur auf die zahlreichen Erscheinungsformen des Cybercrime (Malware, Phishing, Ransomware, Hacking, Sextorsion, Sexting,  …) ein, sondern gaben auch konkrete Handlungsanleitungen, um Gefahren erkennen und ihnen begegnen zu können. Manche Täter wunderten sich vor Gericht, so wurde geschildert, welche weitreichenden Folgen strafrechtlicher, zivilrechtlicher und exekutionsrechtlicher Natur ihr nur scheinbar durch die Anonymität des Internets geschütztes Verhalten hat. 

Auch das „Alltagsthema“ Recht am eigenen Bild kam nicht zu kurz. 

Nach dem offiziellen Ende der Veranstaltung standen die beiden Vortragenden der 4CHMBT, sichtlich erfreut über das Interesse, „exklusiv“ für weitere Gespräche zur Verfügung.    



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